<198> Ich wünschte schließlich, die Weltbeherrscher würden vernünftig und alle Menschen glücklich. Das aber, werden Sie sagen, sind Visionen wie der Platonische Idealsiaat, oder vielleicht denken Sie von mir dasselbe, was man von dem verstorbenen Abbé St. Pierre1 sagte: daß er den Traum eines Ehrenmannes träumte. Dafür wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich will lieber als Ehrenmann träumen, denn verbrecherische Taten begehen.

Doch genug jetzt! Ich merke, ich falle in die Fehler meines Alters. Sie haben mich zum Reden gebracht, und ich habe schon zuviel geschwatzt. Ich hoffe, Sie verzeihen es mir angesichts der Hochachtung, mit der ich verbleibe usw.


1 Vgl. S. 183.