<263> mein Buch stahl, und dasselbe nun einmal gedruckt ist, so schicke ich Ihnen ein Exemplar davon mit großen Lettern. Wenn Ihre Nichte sich à la grec oder à l'eclipse koeffirt, so kann sie sich desselben als Papilloten bedienen. Ich habe miittelmäsilge Poesieen verfertigt, aber bei Versen macht man unter mittelmäßigen und schlechten keinen Unterschied. muß schreiben wie Sie oder — schweigen. etc."

Dezember.

A.

Dezember 1765

Der König in Potsdam.

21. Dezember 1765

Nach Berlin. Mittags große Cour.

24. Dezember 1765

Der König, die Königin und der Prinz und die Prinzessin von Preußen speisen bei der Prinzessin Amalie.

31. Dezember 1765

Der König an Fouqué :

"Werthester Freund. Viel Glück zum neuen Jahr! Ich schicke Ihen ein Geschenk, wie ein Greis es dem andern wohl machen kann — einen bequemen Stuhl, den Sie nach Ihrem Gefallen hoch und niedrig stellen können, echten Mekkaschen Balsam, um Ihre Kräfte wieder zu stärken, und um Sich zu amüsiren, einige Kleinigkeiten aus meiner Porzellanfabrik. Wenn ich Sie in diesem Sommer in Potsdam sehen werde, sollen Sie irgend eine solidere Galanterie erhalten. Indessen thue ich Wünsche für Ihre Gesundheit, mein bester Freund. etc."

Das Gedicht : "Gegen die Herren Schmarotzer" (h. W. VII. 169) schrieb der König in diesem Jahre.

B.

15. Dezember 1765

Maklerordnung für sämtliche Handelsstädte der Preuß. Lande. Der Carneval nahm diesmal erst den l7. Januar des folgenden Jahres seinen Anfang, wegen der Hoftrauer, die noch wegen des Todes der Martgräfin von Schwedt Statt hatte. Sonntags und Mittwochs Vormittag war die gewöhnliche große Cour.