<235>

April.

A.

1. April 1764

Der König in Breslau, wohnt den Waffenübungen des von Zastrowschen Kürassierregiments bei. Am Abend in seinem Palais groß Souper und Ball.

3. April 1764

Nachdem der König noch die Waffenübungen des von Schlabrendorfschen Kürassierregiments mit angesehen, verläßt er Breslau und geht nach Glogau, wo er denselben Tag anlangt.

4. April 1764

Von Glogau, wo er den Schloßgarten in Augenschein genommen, setzt er seine Reise nach Berlin fort.

5. April 1764

Ankunft in Berlin.

6. April 1764

Der König speist bei der Königin und geht nachher nach Potsdam.

10. April 1764

Der König an Fouqué; "Eben komme ich aus Schlesien und aus Glatz zurück, wo ich Alles in weit besserem Zustande angetroffen habe, als ich erwartete. Hier fand ich Porzellan vor, und ich schicke es Ihnen, um Sie an mich zu erinnern, bis ich Ihnen Producte aus meiner Berliner Fabrik senden kann. etc. — Ich habe noch einige Flaschen Achtundvierziger in meinem Keller. Verlangen Sie ihn, so melden Sie es mir, er steht ganz zu Ihren Diensten. Auch ist noch alter Ungar da. Sagen Sie nur ein Wort, so haben Sie ihn."

16. April 1764

Der König aus Potsdam in Berlin, wo er dem aus Wien angekommenen Grafen Anton Gotthard von Schafgotsch, welcher von Seiten seines Hofes die Wahl des Erzherzogs Joseph zum Kaiser meldet, Audienz etheilt und ihn nachher mit einem Brillantring beschenkt. Denselben Tag kehrt der König über Charlottenburg nach Potsdam zurück.

18. April 1764

Der König an Fouqué :

"Hier sende ich Ihnen, Ihrem Verlangen gemäß, den Essigwein vom Rheine her. Ich wünsche, daß er Ihnen Kräfte"