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3. AN DEN STAATS-MINISTER VON WERDER.

Potsdam, den 22. Januar 1786.

Da Mein Freund der Oberst von Troschke gestorben, so will Ich, dass die Wittwe die Amtshauptmannschaft, so er gehabt, behalte. Hiernächst will Ich ihr ein in der Neumark gelegenes Gut kaufen und die dazu erforderlichen zwanzig tausend Thaler anweisen. Sämmtliche bei den westphälischen Fräuleinstiften entstehende Vacanzen sollen weder verkauft noch auf irgend eine andere Art vergeben, sondern für die Troschkeschen Töchter aufgehoben werden. Wenn sie heirathen, will Ich zwei derselben ausstatten.

Friderich.