<43> Jäger mit, die sich die Straßen merken müssen, damit sie jede Kolonne führen können, falls der General mit der Armee dorthin rücken will. Die Offiziere erstatten Meldung über die Lokalität des Lagers, die Straßen, die zu ihm führen, die Beschaffenheit des Geländes, ob man Wälder, Berge, Ebenen oder Flüsse antrifft. Weiß der Heerführer über alle diese Einzelheiten Bescheid, so trifft er danach seine Dispositionen.

I. Gewöhnliche Märsche

Ist man nicht in zu großer Nähe des Feindes, so trifft der Heerführer seine Dispositionen etwa folgendermaßen. Ich nehme dabei an, daß vier Straßen nach dem neuen Lager führen.

Marschbefehl:

„Die Avantgarde bricht heute abend 8 Uhr unter dem Befehl von N. auf. Sie besteht aus 6 Grenadierbataillonen, I Infanterieregiment, 2 Dragonerregimentern zu 5 Schwadronen und 2 Husarenregimentern.

Alle Fourierschützen der Armee gehen mit der Avantgarde. Sie nimmt nur ihre Zelte mit; ihre große Bagage bleibt bei der Armee. Sie rückt zwei Meilen voraus, um das Defilee, den Fluß, den Berg, die Stadt, das Dorf oder die Ortschaft usw. zu besetzen, und wartet dort den Anmarsch der Armee ab. Dann rückt sie in das neue Lager, das sie abstecken läßt.

Die Armee folgt morgen früh um 3 Uhr in vier Kolonnen. Die Wachen in den Dörfern kehren zu ihren Regimentern zurück, sobald diese unter Gewehr stehen.

Die Kavallerie vom rechten Flügel beider Treffen marschiert rechts ab und bildet die erste Kolonne. Die Infanterie vom rechten Flügel beider Treffen marschiert rechts ab und bildet die zweite Kolonne. Die Infanterie vom linken Flügel beider“