<310> wie Unglück erfolgen kann. Dieselbe hinter Zäune zu legen, solches gehet an; doch muß man alsdann solche Wege machen, damit es hinten offen sei und daß man ihr leicht Succurs schicken könne. Im Uebrigen ist das Genie von unsern Soldaten, zu attaquiren, es ist solches auch schon ganz recht; sollte es aber nicht möglich sein, zu attaquiren, und hätte man von einer größern Uebermacht des Feindes was zu besorgen, so ist es besser, daß man sich bei Zeiten ab- und zurückziehe...

Die Generale müssen im Felde sowohl, als bei allen andern Gelegenheiten darauf halten und ein wachsames Auge haben, daß nicht so viele Montirungs-Stücke liederlicherweise verquisiet werden und verloren gehen. Nach der Erfahrung, so Ich von den vorigen Zeiten gehabt habe, ist es schändlich gewesen, zu sehen, was für eine Menge von Sätteln, Halftern, Pistolen und Schabracken verloren gegangen sind. Wenn Meine Generale von der Kavallerie darauf nur einige Attention gehabt hätten, so würden sie selbst gefunden haben, daß es eine wahre Unmöglichkeit, so viel von dergleichen Sachen wiederum anzuschaffen, als davon mehrentheils leichtsinnigerweise verloren gegangen ist; dahero Ich ihnen mehrere Attention darauf zu haben, als bisher geschehen ist, bestens recommandire.

Uebrigens ist Meine Methode, den Cuirassieren, so viel nur immer möglich ist, des Winters Ruhe zu geben, weil alsdann die Pferde gut ausgefüttert, die jungen Leute und Recruten aber, wie auch die jungen Pferde, aut dressiret werden müssen...