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S. 105. Den 31. Juli 1744. Der König war jetzt wieder in Potsdam (laut seines Schreibens an den Grafen von Seckendorf).

S. 105. Den 17. Aug. 1744. Hauptquartier des Königs in Rosenfeld.

S. 111). Den 13. Dezbr. 1744. Der König war (laut seines Schreibens an den Grafen von Seckendorf) bereits den 9. Dezbr. in Schweidnitz.

S. 121, 122. Den 31. Oktbr. 1745. Die Ankunft des Königs in Berlin und der feierliche Empfang etc. fand nicht an diesem, sondern an dem folgenden Tage, den 1. Novbr., Statt. Am Abend dieses Tages besuchte der König seinen todtkranken ehemaligen Lehrer Duhan de Jandun in der Adlerstraße, im Hause des Fabrikanten Espagne (jetzt Nr. 7).

S. 122. B. Die Angabe des etc. von Trenk, in seiner von ihm selbst verfaßten Lebensgeschichte, Berlin, 1787, I. 57, 68, daß er "wenige Tage nach der Bataille von Sorr (den 30. Septbr. 1745) arretirt und nach der Festung Glatz abgeführt worden sei," hat sich als falsch ergeben; die Arretirung geschah viel früher, und die Königl. Kabinetsordre an den General-Major von Fouqué in Glatz, wegen Annahme des arretirten von Trenk ist bereits vom 28. Juni 1745 aus dem Lager bei Drewitz datirt. (von Ledebur Neues Archiv etc., 1836, 1. Bd., 2. Heft, S. 130, nach amtlichen Nachrichten) +. Mit eigner Hand hatte der König hinzugefügt:: "Gardez étroitement ce drôle la, il a voulu devenir Pandour auprès de son oncle."

S. 122. A. Der König ging erst den 2. Novbr. nach Charlottenburg und kehrte an demselben Abend nach Berlin zurück.


+ Zufällig finden wir so eben in einem längst vergessenen Buche die richtigere Angabe von Trenk selbst, nämlich in seiner "Sammlung vermischter Gedichte etc., Leipzig, 1769." Hier sagt er im Vorbericht, daß er nach der Bataille bei Strigau (Hohenfriedberg, den 4. Juni 1745) am 26. Juni arretirt worden sei. Beiläufig ergiebt sich daraus auch, daß Alles, was er in seiner Lebensgeschichte von der Schlacht bei Sorr erzählt - wie manches Andere - rein erdichtet ist.