<333>nem Dorfe nahe einer großen Stadt sein Hauptquartier hatte, seine Briefe öfter von letzterer zu datiren. Ein Brief des Königs an den Herzog von Braunschweig in dieser Zeit ist datirt: Près de Breslau ce 20 Décembre 1757. So verhält es sich in mehreren Fällen, z. B. bei Erfurt etc. (S. oben Oktbr.).

20. Dezember 1757

Gedicht des Königs: An die Zertreter. (Bei Lebzeiten gedr. Werke. Deckersche Ausgabe V. 202).

21. Dezember 1757

Der König zieht in Breslau ein.

21. Dezember 1757

Der König schreibt an die Kaiserin Maria Theresia und trägt ihr den Frieden an. Diesen Brief ließ er ihr durch den kriegsgefangenen Fürsten von Lobkowitz überbringen. Er steht Französisch in: Oeuv. div. Philosphe de Sanssouci s. l. 1761. T. III. 131, und Deutsch in: Vermischte Werke d. Philosophen von Sanssouci. 8. 1. 1761. 3. Thl. S. 148.

An diesem Tage hatte der König eine Unterredung mit dem Doctor Tralles, wie aus dessen Schrift: Tralles aufrichtige Erzählung seiner mit König Friedrich und: etc. Maria Theresia: etc. gehabten Unterredungen, Breslau, 1789, S. 20 hervorgeht.

22. Dezember 1757

Der König wohnt dem Gottesdienst in der Elisabethkirche zu Breslau bei, wo der Inspector Burg die Dankpredigt hält, welche nachher bei Korn in Breslau in Druck erschien.

23. Dezember 1757

Der König in Canth.

24. Dezember 1757

In Lahsen.

25. Dezember 1757

In Striegau bis den 31ten. Am 28ten schrieb hier der König die Epistel an seine Schwester von Baireuth:

Ich athme, theure Schwester, endlich nun
Von neuem, und ich athme nur für Dich.

Nimm an dies Opfer ohne Werth, Dir beut
Mein Herz es an; es ist das einzige,
Das ich Dir darzubringen jetzt vermag,