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17. Man darf nie ein Dorf bombardieren, wenn der Wind gegen uns sieht, wohl aber es in Brand schießen und in Asche legen, wenn der Wind gegen die feindliche Armee weht.

Das sind ein paar Regeln, die man stets vor Augen haben muß, um sie bei Gelegenheit zu gebrauchen. Ich gehe nun zu den Plänen über.

Aus der Stellung des Feindes in Plan I ersieht man, daß sich das Gelände vor seiner Front verengt. Das erschwert den Angriff; denn man muß beim Heraustreten aus der Enge mit seiner Spitze gleich eine entwickelte Linie angreifen. Außerdem kann man sicher sein, daß der Feind das Gehölz mit leichter Infanterie gespickt hat. Der Angriff auf diese Stellung erfordert folgende Disposition:

Plan I

Man marschiert vor dem Gehölz auf, die Infanterie im ersten, die Kavallerie im zweiten Treffen, und zieht 12 Bataillone vor, um sich in den Besitz des Gehölzes zu setzen. Rechterhand werden Brücken geschlagen, um einige Infanterie mit Geschütz über den Fluß zu werfen. Ist man Herr des Gehölzes, so läßt man möglichst viel Infanterie vorrücken, um es zu besetzen, formiert dann zwischen Fluß und Gehölz einen starken Kavallerieflügel, versagt dem Feind seinen rechten Flügel und greift mit dem linken dessen rechten Flügel an, um ihn in der Flanke zu fassen usw.