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Einer der Deputirten. Wir haben auch z. E. aus Lima seit 1774 noch Retouren zu kriegen.

D. K. Kann jetzt nicht anders sein. - Aber die Güter werden doch noch dahin expedirt? etc.

D. D. Ja, vermittelst Certificaten. etc.

D. K. Ich werde jetzt einen Minister nach Madrid schicken.

D. D. Wir erkennen Ihro Majestät Vorsorge mit unterthänigem Danke - aber - Cadix und Madrid sind 60 Meilen von einander, da wirds oft lange dauern, ehe etwas entschieden werden wird. etc. Wenn Ew. Maj. etwas beitragen könnten, daß wir bald Frieden bekämen.

D. K. Ja, Kinder, unter einem Jahre wird das noch nicht.

D. D. Das wäre nicht gut.

D. K. Da nun nach Italien so viel zu thun ist, wäre es nicht gut, wenn Sie einen hinschickten, in einen Hafen etwa, so eine Art von Commandite - die Ihre Affaires besorgte? etwa - man hat mir gesagt - in Viterbo. -

D. D. Nein, Ihro Maj., das haben wir nicht nöthig. Der Italienische Handel ist zwar sehr chicaneux, aber wir geben dem Italiener kein Stück Waare in die Hände, wenn wir nicht das Geld dafür haben - folglich liefern wir sie bis Triest, und deponiren sie so lange in sichere Hände, bis der Venetianische Freund, der die Gelder empfängt, dem Triester meldet, daß er die Güter dem Besteller nunmehr verabfolgen lassen könne.

D. K. Nu, Nu - es sind nur so Ideen, die ich habe - Sie müssen das freilich besser verstehen - ich komme zu Ihnen in die Schule. Thun auch unsere Nachbarn, die Böhmen, viel dahin?

D. D. O ja - viel!

D. K. Aber ihre Bleichen taugen nichts. etc.

D. D. O! sie haben jetzt sehr gute Bleichen und habens weit gebracht.

D. K. Sie schicken wohl schlecht Zeug fort und ihre Appretur taugt auch wohl nicht?

D. D. O nein, sie haben excellente Waare und gute Appretur.