"<393> Feinde sie ausschreien. Ich werde meinen Feldzug noch gut endigen. Mein Muth ist nicht niedergeschlagen; aber ich sehe, daß es auf Frieden ankommt. Über diesen Gegenstand kann ich weiter Nichts bestimmen, als daß ich so viel Ehrgefühl habe, als zehn Personen. Selbst bei den äußersten Unfällen fühle ich mich unfähig, eine Handlung zu begehen, wodurch dasselbe auch nur im Mindesten gekränkt würde etc. - Ich verlange nichts mehr als den Frieden, aber er muß nicht entehrend sein etc. - Wäre ich ein Privatmann, so würde ich aus Liebe zum Frieden Alles abtreten, aber man muß die Denkart seines Standes annehmen. etc."

23. September 1759

Der König in Suckau.

24. September 1759

In Baunau. Hier nimmt der König, der nahen Feinde wegen, eine feste Stellung, und schreibt am 25sten an Fouqué: - etc. "Mit 21000 Mann hat ihr geschlagener und gemißhandelter Diener eine Armee von 50000 Mann verhindert ihn anzugreifen, und sie genöthigt, nach Neusalz zurückzugehen. etc."

B.

1. September 1759 bis 4. September 1759

Münster wird von den leichten Truppen der Alliirten berennt.

4. September 1759

Die Schweden erobern Swinemünde.

4. September 1759

General von Schmettau in Dresden sieht sich genöthigt zu capituliren. General Wunsch, der bald nachher zum Entsatz heranrückt, kommt nun zu spät.

5. September 1759

Leipzig geht an die Reichstruppen über.

5. September 1759

Starb in Cüstrin der General-Lieutenant August Friedrich von Ipenplitz, einer der tapfersten Generale der Armee, an den vielen in der Schlacht bei Kunersdorf erhaltenen Wunden.

8. September 1759

General Wunsch schlägt den Französischen General S t. André.

8. September 1759

Früh um halb 5 Uhr marschirt die Preußische Besatzung von Dresden mit allen Ehren frei aus, und nimmt Kassen, Geschütz etc. mit Auf der Elbe gingen 18 beladene Schiffe mit Preußischen Effecten etc. ab.