<186> de Voltaire, lui fit une infidélité en vaveur de Mrs. de St. Lambert etc. cette infidélité naquit un enfant couta la vie à sa mere etc. Hieher gehört noch folgende Anekdote: Voltaire glaubte, die Marquise hätte ein Portrait von ihm versteckt in einem Ring getragen, und suchte nach ihrem Tode, mit dem Herrn du Chatelet, diesen Ring mit großer Sorgfalt auf, er wird auch endlich gefunden. Als man die versteckte Feder entdeckt und die Kapsel öffnet, kommt nicht Voltaire's, sondern des Herrn St. Lamberts Bild zum Vorschein. "Unter uns," spricht Voltaire zum Herrn du Chatelet, "wir wollen uns beide dieses Vorgangs nicht rühmen." Ihr Bildniß befindet sich vor einer ihrer Schriften, welche den Titel hat: Institutions Physiques etc. Tom I. Amsterd. 1742.

A.

Zur S. 40

7. Januar 1741

An diesem Tage war der König auch noch in Rothsirben.

Zur S. 47

7. April 1741 bis 10. April 1741

Als der König im Jahr 1741 bei Mollwitz im Lager stand, rekognoscirte er das Dorf Zindel. Der Bauer Margner aus diesem Dorfe bemerkte, daß ein feindlicher Trupp in einem Graben auf den König lauerte, und hinterbrachte es ihm mit Lebensgefahr, wofür ihm der König Belohnung versprach. Der gute Mann war zu blöde sich nachher deshalb zu melden, selbst da er in bitteres Elend gerieth, blos auf seinem Sterbebette erzählte er den Vorfall seiner Tochter, um in äußerster Noth den König um die zugesagte Gnade anzusprechen. In der Noth, in die sie mit ihrem Mann, dem Schneider Ludwig Schweinert zu Breslau und sechs Kindern verfiel, wandte sie sich an den König und bat um dieses Vorfalls willen um einen Dienst für