105. AN DEN KÖNIG FRIEDRICH WILHELM I.

Ruppin, den 3. Februar 1736.



Allergnädigster König und Vater,

Hierbei übersende meinem allergnädigsten Vater in aller Unterthänigkeit die monatlichen Listen vom Regiment, worbei in so weit Alles richtig ist. Meines allergnädigsten Vaters Ordre gemäss schreibe heute nach Pressburg an den Lieutenant Saldern und nach Wien an den Lieutenant Finck, um zurück nach dem Regiment zu kommen. Dieses wird dem Regiment einen grossen Stoss in der Werbung<115> thun, indem wir unsere besten Leute aus den kaiserlichen Ländern gekriegt haben. Der ich mich ganz unterthänigst in meines allergnädigsten Vaters beständige Gnaden empfehle und mit unaufhörlichem Respect bis an mein Ende verharre, u. s. w.