<78>meinen allergnädigsten Vater ganz unterthänigst bitten, mir zu erlauben, diese Woche nach Berlin zu gehen, und künftige Woche, wenn es mein allergnädigster Vater für gut findet, nach der frankfurter Messe; ich wollte daselbst ein Paar Pferde zu meinem Gespann kaufen und hingegen ein anderes Pferd verkaufen. Der ich übrigens mit tiefstem Respect und unterthänigster Veneration bis an meinen Tod verbleibe, u. s. w.
Ich würde ihm schon schreiben, wenn er soll nach Berlin kommen, wenn Ich Zeit hätte.b
80. AN DENSELBEN.
Nauen, den 12. Mai 1734.
Allergnädigster König und Vater,
Ich habe meines allergnädigsten Vaters Ordre wegen unserer Feld-Equipage, hier in Nauen, in aller Unterthänigkeit empfangen, und habe auch sogleich zurück geschicket und die Equipage holen lassen, also, dass Sonnabend bei unserem Einmarsch Alles laut meines allergnädigsten Vaters Ordre gemäss sein wird.
Hierbei übersende meinem allergnädigsten Vater in aller Unterthänigkeit einen Brief, so ich vom Herzog von Weimar empfangen, worinnen er mir schreibet, einen Kerl geschicket zu haben; worferne aber solcher Kerl meinem allergnädigsten Vater anstehen sollte, so unterwerfe mich in allem Gehorsam Seinem gnädigen Willen und Befehle, ob Er ihn behalten will, indem ich nichts mehr tendire, als meinem allergnädigsten Vater in allen Stücken zu bezeigen, wie ich mit unterthänigstem Respect bis an mein Ende verharre, u. s. w.
b Diese letzten beiden Zeilen sind von des Königs Hand.