"<343> l'en remercier affectueusement de ma par. Je serai, je l'avoue, tres curieux de savoir par quel heureux hasard ce voyageur a poussé jusqui'ici, et Vous me feriez plaisir de me le dire. Sur ce etc." +

23. Januar 1786

Antwort des Königs an den Grafen Mirabeau auf dessen Gesuch, sich dem König vorstellen lassen zu dürfen: "Monsieur de Comte de Mirabeau. Je serai bien aise de faire Votre connaissance et je suis bien sensible à l'offre que Vous venez de me faire, de Vous rendre ici pour cet éffet. Si Vous voulez me faire ce plaisir aprês-demain, le 25. de ce mois, et Vous adresser au Général-Major Comte de Goertz, je

pourrai Vous voir encor le même jour. En attendant je prix Dieu etc."

24. Januar 1786

In Berlin wird das Geburtsfest des Königs bei der Königin gefeiert.

25. Januar 1786

Unterredung des Königs mit dem Grafen Mirabeau.

27. Januar 1786

Der Herzog von Sachsen-Weimar wieder nach Potsdam zum König (bis den 29sten), desgleichen der General von Molle ndorf (bis den 29sten).


+ Mirabeau war am 19ten in Berlin angekommen. Der König ahnete, daß seine Reise einen politischen Zweck habe, und in der Audienz, welche er ihm auf sein Ansuchen bald nachher gestattete, fragte ihn der König, ob er auch nach Petersburg gehen würde, was Mirabeau nur kurz verneinte, doch gleich Tags nachher, den 26sten, dem König schriftlich von dem (angeblichen) Zweck seiner Reise umständlich unterrichtete, was er, wie er dabei sagt, nicht gleich habe thun können, weil er bei der Audienz mit dem König nicht ohne Zeugen habe sprechen können. Es ist übrigens bekannt, daß Mirabeau, als er im Mai 1786 zum zweiten Mal in Berlin erschien, von dem Französischen Finanzminister Calonne dahin geschickt worden war, um bei der als nahe erwarteten Regierungsveränderung allerlei Nachrichten einzuziehen, und eigentlich den Spion zu machen, wie dies aus Mirabeau's eigenen Briefen in seiner Histoire secrete de la Cour de Berlin klar hervorgeht. , Höchst wahrscheinlich war dies auch schon der Zweck dieser ersten Reise.