"<132>sonniren kann uns der Portikus nicht gefühllos machen, wenn er nicht andere Wesen an unsere Stelle setzt. Ich habe sehr heftige Schmerzen erduldet; obgleich meine Krankheit nicht gefährlich war, so veranlaßte ihre Länge doch die Vermuthung, daß ich den Weg betreten würde, der in den Abgrund des Nichtseins führt. Aber meine Stunde war noch nicht gekommen, und noch lebe ich, um die Wissenschaften zu ehren und denen Beifall zuzurufen, die sich, wie ein gewisser Anaxagoras, durch ihren Glanz in denselben auszeichnen. etc."

Der König ging diesen Winter, Krankheits halber, nicht zum Carneval nach Berlin, obgleich er noch mittelst Kabinetsordre vom 28. Dezember + dem Großkanzler von Fürst angezeigt hatte, daß er auf die nöthige Justizreform einen Theil seines Winteraufenthalts in Berlin verwenden wolle, weshalb er auch den Justizminister von Carmer (aus Breslau) nach Berlin entboten habe.

In Potsdam waren in diesem Monat an verschiedenen Tagen : der Prinz Friedrich von Braunschweig, der General von Buddenbrock (dem der König eine prächtige Tabatiere schenkt), der General von Prittwitz, der Geheime-Rath von Brenkenhof (vom 15ten bis 20sten), die Minister von Finkenstein, von Blumenthal, von Derschau, von Schulenburg, von Gaudi, von Görne, und der Französische Gesandte Marquis de Ponts (vom 22sten bis 25sten), der Minister von Zedlitz (vom 25sten bis 29sten), der General von Ramin (bis den 24sten), dem der König eine prächtige Tabatiere schenkt und eine beträchtliche Summe Geld für die Berliner Garnison einhändigt; die verwittwete Prinzessin von Preußen erhielt vom König


+ Unsere Quelle (Mathis Monatsschrift XI. 267) giebt dies Datum an, es dürfte aber vielleicht wohl der 23. November heißen.