"<236> geben und Ihre Gesundheit wieder herstellen möge. etc. Wenn ich auf die Revue nach Magdeburg reise, bin ich gesonnen, Sie zu besuchen, nach meiner Zurückkunft werde ich wieder, nach Sanssouci gehen, und dort ruhig wohnen. Wollen Sie mich alsdann besuchen, so wird es mir viel Vergnügen machen. Wir werden ganz unter uns sein, und nichts soll Sie geniren, dafür steh' ich. etc."

20. April 1764

Der König geht nach Berlin, wo er dem Türkischen Gesandten die Abschieds-Audienz ertheilt und dann nach Potsdam zurückkehrt.

21. April 1764

Der König an Fouqué :

"Mein Bester, Sie haben meiner Porzellanfabrik Hohn gesprochen, ich muß sie daher rechtfertigen. Hierbei erhalten Sie ein so schönes Dejeuné, wie man noch niemals in Meissen gemacht hat, zugleich bekommen Sie auch eine Tasse mit Figuren, welche Sie überzeugen wird, daß unsere Arbeiten den Sächsischen wenigstens gleich sind. etc."

27. April 1764

Der König an Fouqué :

- etc. - "Sie bilden Sich ein, mein Lieber, daß ich noch so lebhaft bin, wie ehemals, allein da irren Sie Sich. Mein Feuer hat sich sehr abgekühlt, und ich bessere bloß in den Exercitien, was fehlerhaft ist. — etc. Was den gemeinen Soldaten anlangt, so wird der im künftigen Jahre völlig wieder in Ordnung sein, so gut wie vor dem Kriege, allein der Hauptgegenstand meiner Aufmerksamkeit sind die Officiere. Damit sie hernach wachsam im Dienst seien und ihre Urtheilungskraft bilden; so lasse ich sie in der Kriegsbaukunst unterweisen und dabei zugleich anhalten, über alles das nachzudenken, was ihnen zu thun obliegt. Durchgängig, sehen Sie wohl ein, kann diese Methode nicht reussiren, doch werden sich gewiß unter der großen Menge einige Subjecte und Officiere bilden, die nicht bloß durch das Patent Generale sind, sondern wirklich die dazu erfoderlichen Eigenschaften haben, etc."