"<13> es mir zum großen Trost gereichen, einen Freund um mich zu haben, den ich liebe und schätze etc. Suchen Sie doch den großen Algebraisten Euler zu bereden, daß er in meine Dienste trete, und bringen Sie ihn mit, wenn es irgend möglich ist; ich will ihm 1000 oder 1200 Thlr. Gehalt geben."

16. Juni 1740

In Berlin, wo er der Taufe des Sohnes, des Barons von Haake als Pathe beiwohnt.

19. Juni 1740

Hält in Berlin Musterung über einige Regimenter, wobei er, wie die öffentlichen Blätter anführten, zu Pferde in der gewöhnlichen Montur mit schwarzen Unterkleidern und weißen Stiefeletten erschien.

?? Juni 1740

Nach Charlottenburg.

21. Juni 1740

Von Charlottenburg nach Potsdam.

22. Juni 1740

In Potsdam bei dem feierlichen Leichenbegängniß seines Vaters, dann nach Charlottenburg zurück.

23. Juni 1740

Nach Berlin.

?? Juni 1740

Nach Charlottenburg.

25. Juni 1740

Von Charlottenburg nach Spandau, wo er den Feuerschaden besieht, dann nach Charlottenburg zurück.

27. Juni 1740

An Voltaire:

"Seit dem Tode meines Vaters glaube ich ganz meinem Lande zu gehören, und bei dieser Gesinnung habe ich nach allen meinen Kräften gearbeitet und so schleunig als möglich Anstalten zum allgemeinen Besten getroffen. Fürs Erste habe ich die Macht des Staats mit 15 Bataillonen, 5 Escadronen Husaren und 1 Escadron Garde du Corps vermehrt und den Grund zu unserer neuen Akademie gelegt; Wolf, Maupertuis, Vauconson und Algarotti habe ich schon, von S'Gravesand und Euler erwarte ich Antwort. Ich habe ein neues Handlungs- und Manufaktur-Departement etablirt und engagire jetzt Maler, Bildhauer und dergl. Ich stehe um 4 Uhr auf, trinke bis 8 Uhr den Brunnen, schreibe bis 10, lasse bis Mittag die Regimenter exerciren, schreibe wieder bis 5 Uhr und erhole mich Abends"