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112. AN DENSELBEN.

Rheinsberg, den 28. März 1737.



Allergnädigster König und Vater,

Ich bin sehr erfreuet gewesen, aus meines allergnädigsten Vaters Schreiben zu sehen, dass die geringen Provisions, so ich mir die Freiheit genommen habe, meinem allergnädigsten Vater zu schicken, Ihm nicht unangenehm gewesen sind. Ich nehme mir abermalen die Freiheit, meinem allergnädigsten Vater etwas zu überschicken. Ich wollte wünschen, dass ich nur was hätte, das von meines allergnädigsten Vaters Geschmack sein möchte; so würde keine grössere Freude in der Welt haben, als es meinem allergnädigsten Vater zu offriren.

Bei dem Regiment ist noch Alles richtig; der Oberst-Lieutenant bessert sich auch recht gut, und befinden sich nicht mehr als zwei und vierzig Kranke bei dem ganzen Regiment.

Der Prinz von Mirow ist gestern hier gewesen, und hat hier mit uns nach dem Vogel mit der Büchse geschossen. Er kann nicht gut sehen und schiesset immer durch ein Fernglas.

Meine Frau leget sich meinem allergnädigsten Vater ganz unterthänigst zu Füssen. Der ich mit unaufhörlichem Respect, Submission und Liebe bis an mein Ende beharre, u. s. w.

113. AN DENSELBEN.

Rheinsberg, den 12. August 1787.



Allergnädigster König und Vater,

Ich habe meines allergnädigsten Vaters gnädiges Schreiben in aller Unterthänigkeit empfangen, worfür ich ganz unterthänigst danke.