<II>gabe derselben Schrift, welche aus sechzehn Capiteln besteht, führt auf dem Titel, statt der Worte Imprimée en Westphlalie, u. s. w., das Aushängeschild: A Belœil, et se trouve à Bruxelles, chez F. Hayez, imprimeur-libraire, haute-rue, MDCCLXXXVII, VI und 125 Seiten in 12. Die Herrschaft Belœil, in der Grafschaft Hennegau, gehörte bekanntlich dem fürstlichen Hause Ligne, welches auf dem Schlosse zu Belœil, bei Tournai, residirte. Wir glauben jedoch nicht, dass der Fürst von Ligne an diesem Werke Antheil habe. Auch sind wir überzeugt, dass die Instruction secrette dérobée, u. s. w., trotz der Jahreszahl 1779, späteren Ursprungs sei, als die Regeln und Anmerkungen für Officiers überhaupt, und Husaren-Officiers insbesondere, über den Dienst im Felde, Frankurt und Leipzig, 1780, hundert sechs und vierzig Seiten in 8. Hinter dem Titelblatte dieser Regeln und Anmerkungen folgt Inhalt, und zwar 1. Vorerinnerung; 2. Einleitung; 3. Erstes Capitel, Von den Feldwachen, und so fort alle sechzehn Capitel, wie die französische Ausgabe von 1779 sie auch hat. Natürlich aber findet sich in dieser deutschen (Original-) Ausgabe die Préface du traducteur à ses camarades les officiers autrichiens nicht, welche die sogenannte Prinz Lignesche Ausgabe von 1779 hat; dagegen haben die Regeln und Anmerkungen die folgende Vorerinnerung, welche der französische Uebersetzer ausgelassen hat, obgleich sie die Geschichte des Buchs enthält :

« Vorerinnerung. »

« Jedermann ist von dem Nutzen der Husaren in den Armeen überzeuget, viele auch von der Notwendigkeit, dass sie ungarisch gekleidet sein müssen, ohngeachtet sie an vielen Orten mit der Art Truppen, davon sie eine Nachahmung sind, fast gar nichts gemein haben. Ich kenne hingegen auch verschiedene, welche behaupten können, dass die Nachahmung das Muster übertreffe. Ich werde mich in keine genaue Beschreibung der Werbung und des Berittenmachens der Husaren einlassen, obgleich mehr als zu gewiss ist, dass eine Nachlässigkeit in Beobachtung dessen, was dazu gehöret, nothwendigerweise das Ganze in Gefahr setzt. Ich werde bloss nach Massgebung dessen, was mich Fleiss und Erfahrung gelehret, mit Ihnen sprechen, den bekannten Tractat : Der Husar im Felde, zur Anleitung nehmen, über jedes Capitel meine Gedanken eröffnen, wobei Sie einige zufällige Beobachtungen und Erläuterungen niederschreiben können. Das was Ihnen dunkel und unverständlich vorkommen könnte, werde ich Ihnen auf dem Tische vormalen. »

« Ehe ich aber damit den Anfang machen will, werde ich Ihnen einige Gedanken von den Officieren mittheilen. »