<341>ten siebenpfündigen Haubitzen hinter der Attaque zusammenfahren lassen und so von weiten hinter der Attaque folgen, bis sie sehen, dass die Infanterie auf die Anhöhen kommt, wo sie den Feind weggejagt, und sodann das Feuer von den Haubitz-Batterien aufgehört, gleich à portée zu sein, um diese Bataillons-Kanonen gleich auf den Berg herauf zu fahren und, wenn die Infanterie Posto gefasst, gleich bei ihren Bataillons fahren zu können. Sollte es sein, dass der Feind in solchem Posten stände, dass hinter den Anhöhen, wo man den Feind weggejagt, sich wiederum andere Anhöhen fänden, so müssen die Haubitz-Batterien auch mit nachgefahren werden, und ist der Artillerie-Officiere, so Batterien commandiren, ihre Hauptsache, auch den zweiten Posten, so wie den ersten, mit Batterien zu embarrassiren und ein Kreuzfeuer nach den Anhöhen zu machen, mit den den Posten umringenden Batterien, und sollten die schweren fünf und zwanzigpfündigen Haubitzen nicht dahin zu fahren sein, so müssen diese Batterien von zehnpfündigen gemacht werden.

7. Uebergang über Flüsse.

Wenn ein Fluss passiret wird, so dass der Feind in gewisser Nähe, als ohngefähr noch zwei Meilen davon stehet, so muss der General, so die Armee commandirt, einen solchen Ort über den Fluss aussuchen, wo er ihn mit Avantage und ohne was zu risquiren passiren kann. Ein solcher Ort kann nicht anders situiret sein, als dass man die Höhen auf seiner Seite hat und das gegenseitige Terrain über den Fluss niedriger ist; der vortheilhafteste Ort ist, wenn das Wasser eine Bucht macht, wie aus beiliegender Zeichnung zu ersehen.a Sollte man aber eine solche Bucht des Flusses nicht finden, so muss man doch Anhöhen auf seiner Seite haben, wo man den Uebergang machen will. Hiebei sind die beständigen Principia, dass auf die Anhöhen, so nahe am Fluss liegen und nicht zu weit von demselben abgelegen, vier bis sechs, auch mehr Batterien von schweren


a Plan VII.