<75> besten, dass oben erwähnte Schleusen und Zölle administriret würden. Uebrigens wird, sowie ich glaube, einiges Plus beim Amte herauskommen, und soll es bei den Mühlen, bei der Brauerei und bei der Ziegelscheune zu machen sein.a Nun fehlen mir noch einige Acten von Berlin wegen der Erbverträge, und sobald ich solche kriegen werde, so werde noch die übrigen Dörfer bereisen und, wenn der Landmesser die Vorwerke vermessen, den Anschlag davon machen.

Der Flügelmann von des Hauptmanns Hellermann Compagnie, so auf der Revue krank gewesen, ist gestorben; den Platz wird er, aller Hoffnung nach, gewiss besetzen. Sonsten ist, Gottlob, hier bei dem Regiment Alles gut. Hier in der Stadt fanget das Viehsterben sehr an; meinem Nachbar sind in dieser Woche zwei Kühe umgefallen. Man muss hoffen, dass es dabei bleiben wird. Ich empfehle mich übrigens ganz unterthänigst zu meines allergnädigsten Vaters beharrlichen Gnaden und ersterbe in tiefstem Respect und Gehorsam, u. s. w.

68. VON DEM KÖNIGE FRIEDRICH WILHELM I.

Wusterhausen, den 20. October 1732.



Mein lieber Sohn,

Ich habe Euer Schreiben vom 15. dieses zu recht erhalten, und ist recht gut, dass Ihr bei Verfertigung des Anschlages Alles genau examiniret, und wird Mir lieb sein, wenn Ihr ein Plus herausbringet.


a Die Worte zu machen sein haben wir hinzugefügt.