<132>Der Lieutenant Thoss ist noch nicht aus Italien zurück, jedoch bin ich ihn stündlich vermuthend.

Ich nehme mir die Freiheit, meinem allergnädigsten Vater frische Erdbeeren allerunterthänigst zu überschicken, der ich mit unaufhörlichem Respect und Submission bis an mein Ende beharre, u. s. w.

Gut, Söldener soll für mich anschlagen.a

122. AN DENSELBEN.

Ruppin, den 17. Mai 1739.



Allergnädigster König und Vater,

Ich habe die Rangliste der Armee mit allem unterthänigen Respect erhalten und berichte meinem allergnädigsten Vater ganz unterthänigst, dass wir Freitag die Fahnen angeschlagen haben, da denn der Oberst-Lieutenant Söldener in meines allergnädigsten Vaters Namen den Nagel mit angeschlagen hat. Gestern haben wir sie beschworen, und wünsche ich von Herzen, dass wir sie zu meines allergnädigsten Vaters Gloire und zur Ehre der Armee mögen vor den Feind bringen, und unter meines allergnädigsten Vaters Anführung alle Seine Feinde und Missgönner besiegen.

Morgen mit dem Frühesten werde hier aufbrechen um nach Nauen zu marschiren. Wir lassen drei Kranke vom Regiment hier; übrigens so erwarte noch den Lieutenant Thoss alle Stunde und denke noch, dass er gegen den Einmarsch zum Regiment kommen wird.


a Von der Hand des Königs.