<253>gegenstanden, geben sollten. Aber der Sturm des Himmels überschallte die Kanonenschläge. Browne blieb in seiner Stellung. Sowie die Sachsen die Höhen von Pirna verließen, waren auch die Preußen vorgedrungen und der Nachtrab und das Gepäck in ihre Hände gefallen. Nun wurden auch die preußischen Posten jenseit der Elbe verstärkt und die Sachsen aufs neue in der unwegsamsten Gegend eingeschlossen. Bis zum 14. Oktober harrte Browne aus; dann kehrte er, dessen eigne Stellung mit jeder Stunde gefahrvoller wurde, nach Böhmen zurück. Zweiundsiebzig bange Stunden brachten die entkräfteten Sachsen unter offnem Himmel, bei anhaltendem Regen, ohne Nahrung und ohne Schlaf zu. Brühl und der König, die sich auf dem festen Königstein aller Bequemlichkeit und allen Genusses erfreuten, geboten verzweiflungsvollen Angriff; aber die sächsischen Generale sahen die gänzliche Unmöglichkeit ein. Sie versuchten jetzt, durch eine ehrenvolle Kapitulation ihre Freiheit zu erlangen. Graf Rutowski, der Oberbefehlshaber der Sachsen, sandte einen Offizier mit seinen Bedingungen an Winterfeldt. Dieser versicherte jedoch, daß er dazu vom Könige keine Erlaubnis habe, führte jenen, damit den Sachsen auch der letzte Schimmer des Mutes genommen werde, selbst durch die ganze Kette