<43> dafür sprechen, und bekämpfen es danach mit gleichem Nachdruck. Zuletzt fassen sie alle Wahrscheinlichkeiten dafür und dagegen zusammen, und da bei diesen Fragen selten völlige Evidenz erzielt wird, so lassen sie die Entscheidung in der Schwebe, um kein unbesonnenes Urteil zu fällen.

Ist der Mensch, wie die Schulweisheit behauptet, ein vernunftbegabtes Wesen, so müssen die Philosophen mehr Menschen sein als andre. Darum hat man sie auch stets als Lehrer des Menschengeschlechts betrachtet, und ihre Werke, der Katechismus der Vernunft, können sich zum Nutzen der Menschheit nie genug verbreiten.