Die Werke Friedrichs des Großen, hrsg. von Gustav Berthold Volz. Bd. 1-10, Berlin: Hobbing, 1913-1914.

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Die von Gustav Berthold Volz hrsg. deutsche Ausgabe der Werke Friedrichs des Großen (10 Bände), zu der noch 2 Bände ‚Briefe', hrsg. von Max Hein, in deutscher Übersetzung veröffentlicht wurden, erschien anläßlich der 200jährigen Wiederkehr des Geburtstags des Preußenkönigs im Verlag Hobbing zu Berlin. Sie fußt auf der Preußschen Ausgabe der Œuvres de Frédéric le Grand, die der digitalen Ausgabe der Universitätsbibliothek Trier als Grundlage dient. Allerdings wurde, wie der Hrsg. in der Einleitung zu dem ersten Band schreibt, "dem gegenwärtigen Stande der Forschung entsprechend, alles einschlägige Material herangezogen, das als Berichtigung wie als Ergänzung in Frage kommt". Bereits für diese Ausgabe war ein Band 'Gespräche' geplant, der 1919, ebenfalls im Verlag von Reimar Hobbing zu Berlin erschien, hrsg. von Friedrich v. Oppeln-Bronikowski und Gustav Berthold Volz. An Übersetzung, Kommentierung und Ausstattung dieser Ausgabe haben zahlreiche Gelehrte und Schriftsteller mitgewirkt. Ihr Beitrag betrifft im einzelnen:
Elfried Bock (1875-1933) hat die Auswahl der Abbildungen verantwortet und im ersten Band dazu einen kurzen Kommentar (S. XIII-XV) verfaßt.
Georg Enders (Lebensdaten unbekannt) hat im zehnten Band an der Übersetzung der 'Dichtungen' mitgewirkt.
Ludwig Fulda (1862-1939, Dichter) hat im zehnten Band an der Übersetzung der 'Dichtungen' mitgewirkt.
Max Hein (1885-1949) fungierte als Herausgeber der Briefauswahl.
Carl Werner von Jordans (Lebensdaten unbekannt) hat in Band 1 der 'Denkwürdigkeiten zur Geschichte des Hauses Brandenburg' die kulturgeschichtlichen Abhandlungen mit Ausnahme des Abschnittes über die Erwerbungen und Finanzen Brandenburgs übersetzt.
Eberhard König (1871-1946) hat im siebten Band den 'Antimachiavell' übersetzt und im neunten und zehnten Band an der Übersetzung der 'Dichtungen' mitgewirkt. In der von Max Hein hrsg. zweibändigen Auswahl der 'Briefe Friedrichs des Großen' hat er die Briefe Friedrichs an seine Gemahlin und an Wilhelmine sowie zum Teil die der 'Politischen Korrespondenz' entnommenen Stücke übertragen.
Sigmar Mehring (1856-1915) hat im zehnten Band an der Übersetzung der 'Dichtungen' mitgewirkt.
Christian Morgenstern (1871-1914) hat im zehnten Band an der Übersetzung der 'Dichtungen' mitgewirkt.
Börries Freiherr von Münchhausen (1874-1945) hat im zehnten Band an der Übersetzung der 'Dichtungen' mitgewirkt.
Friedrich von Oppeln-Bronikowski (1873-1936) hat in Band 1 den Abschnitt über die Erwerbungen und Finanzen Brandenburgs übersetzt. In Bd. 2 ist ihm in Gänze Die Übersetzung der 'Geschichte meiner Zeit' zu verdanken. Im dritten und vierten Band hat er die Anhänge zur (von Thassilo von Scheffer übersetzten) 'Geschichte des Siebenjährigen Krieges' übersetzt. Im fünften Band sind ihm sämtliche Übersetzungen ('Altersgeschichte', 'Staats- und Flugschriften') zu verdanken, in Bd. 6 in Gänze die Übersetzung der 'Militärischen Schriften'. Im siebeten Band stammen die Übersetzung des Politischen Testamentes von 1752, des Jugendbriefes an Natzmer, der Instruktion für Behnisch, des Abrisses der Preußischen Regierung von 1776 sowie der persönlichen Testamente von ihm. Der achte Band mit den 'Philosophischen Schriften' ist in Gänze von von Oppeln-Bronikowski übersetzt. Außerdem war er im neunten und zehnten Band an der Übersetzung der 'Dichtungen' beteiligt, ohne dass sein persönlicher Anteil differenziert ausgewiesen wäre. Bis auf die (von Eberhard König übertragenen) Briefe Friedrichs an seine Gemahlin und an Wilhelmine sowie die der ‚Politischen Korrespondenz’ entnommenen Stücke hat er alle Texte in der von Max Hein hrsg. zweibändige Auswahl der 'Briefe Friedrichs des Großen' übersetzt.
Willy Rath (1872 [n.a. 1874]-1940) hat im ersten Band die 'Denkwürdigkeiten zur Geschichte des Hauses Brandenburg' bis zum Tode Friedrich Wilhelms I. übersetzt. Im siebten Band hat er die meisten der dort abgedruckten Schriften über Finanzwirtschaft, Politik, Heerwesen, Prinzenerziehung sowie die meisten der 'Politischen Schriften' übersetzt.
Thassilo von Scheffer (1873-1951) hat im dritten und vierten Band die 'Geschichte des Siebenjährigen Krieges' übersetzt (die Anhänge dazu wurden von Friedrich v. Oppeln-Bronikowski übersetzt. Im neunten und zehnten Band war von Scheffer an der Übersetung einzelner 'Dichtungen' beteiligt.
Gustav Berthold Volz (1871-1938) hat neben seiner Tätigkeit als Herausgeber der Werkausgabe im zehnten Band ('Dichtungen') auch als Übersetzer gewirkt.