Oktober.

A.

2. Oktober 1780

Der König in Potsdam (Sanssouci) an d'Alembert :

- etc. - "Wir sind beide alt; lassen Sie uns damit zufrieden sein, den Glanz eines Jahrhunderts, welches dem menschlichen Verstand zur Ehre gereicht, gesehen, und Sie, etwas dazu beigetragen zu haben. Auf die schönen Tage Roms, in welchen Cicero, Virgil, Horaz blüheten, folgten die Zeiten eines Sencca und eines Plinius, und auf diese Barbarei. Nach der Herabwürdigung des menschlichen Ver<238>standes kehrten die Zeiten des Wiederauflebens der Wissenschaften zurück. Wir wollen der Veränderlichkeit ihre Herrschaft lassen, und den Himmel segnen, daß er uns noch zu guten Zeit in die Welt kommen lies, wo unsere Lebenszeit mit ausgebildeten Talenten und Genies zusammentraf. Was die Priester betrifft, die sind nicht zu bessern. etc."

17. Oktober 1780

Die verwittwete Herzogin von Braunschweig (Schwester des Königs) auf ihrer Durchreise - von Berlin nach Braunschweig - speist bei dem König in Potsdam.

?? Oktober 1780

Prinz Friedrich von Braunschweig und Minister von Heinitz in Potsdam.