<77> Epistel an den Baron Pöllnitz (h. W. VII. 56) und der Schweizer (ebendaselbst S. 194).

23. April 1773

Der König nach Charlottenburg.

24. April 1773

Nach Berlin, besucht die Prinzessin Amalie, besieht einige Regimenter und kehrt nach Charlottenburg zurück.

25. April 1773

Nach Berlin, mustert die übrigen Regimenter und geht dann nach Potsdam.

27. April 1773

Der König an d'Alembert :

- etc. - "Da wir Gott sei Dank weder eine Sorbonne haben, noch Betbrüder mit hinlänglicher Gewalt, um sich erdreisten zu dürfen, die Gedanken zu censiren; so werden Sie aus den hier überschickten Stücken sehen, daß ich und alle Preußen ganz laut denken. Indessen kann ich Ihnen doch nicht verbergen, daß der beständige Secretair unserer Akademie + auf den Einfall gekommen ist, ich weiß nicht welches Glaubensbekenntniß eines Ungläubigen drucken zu lassen ++, der sich, wie billig, in articulo mortis aus Furcht vor dem Teufel von seinem gottlosen Leben bekehrte. Dies hat mich veranlaßt, die beiliegende Epistel +++ an Sie"


+ Formey.

++ Dies können wir nicht nachweisen. Man hat ein Glaubensbekenntniß Voltaire's von 1769 (Voltaire Recueil des particularités de sa vie et de sa mort. A Porrentruy (Strasb.), pag. 85). Dies kann hier aber wohl nicht gemeint sein.

+++ Diese Epistel befindet sich in den h. W. VI. 335. Der Schluß lautet:
     

"Hinweg von diesem Ungereimtheitsschwall!
Laß so uns denken wie einst Roms Senat!
Ihm sagte Cicero, der Consular,
Der große Mann : Ihr Freunde, nach dem Tod
Ist nichts von uns mehr da; doch sollen wir
Wohl traurig sein, daß dieses Loos uns traf?
Wird unser Geist, so wie der Leib zerstört,
So kehr' ich in der Schöpfung Schooß zurück,
Und eine mich mit ihr. Doch wenn dem Tod'
Ein Ueberrest von meiner Gluth entrinnt -
Ich fliehe dann in meines Gottes Arm."