"<311> zum Besten Meiner Länder und Unterthanen eingeführten neuen Schulanstalten keine Nachricht erhalten; es bleibt aber die Beförderung und Befolgung derselben ein Gegenstand Meiner Landesväterlichen Sorgfalt; also sollt auch Ihr nicht nur Euer beständiges Augenmerk auf dieselben richten, sondern auch noch in diesem Jahre eine Revision aller Schulanstalten in Meinen Ländern anstellen und Mir von ihrem Zustand und der Wirkung, welche sie gehabt, pflichtmäßig unmittelbarren und ausführlichen Bericht abstatten, auch die bemerkten Fehler nicht verschweigen, damit Ich gegen dieselben die nöthigen Mittel verkehren kann."

16. Dezember 1768

Nach Berlin, wo er sogleich bei der Einfahrt in die Stadt die Prinzessin Amalie besucht, dann sich nach der Porzellanmanufaktur, und von da erst nach dem Schlosse begiebt.

19.12.1768> Theilt der König Geschenke an seine Familie aus; der Prinz Heinrich erhielt einen reich mit Brillanten besetzten Ordensstern zum schwarzen Adlerorden; die verwittwete Prinzessin von Preußen ein Tafelservice von Porzellan; der Prinzessin von Oranien wurde eine kostbare, künstlich gearbeitete goldene Uhr überschickt.

Auch der General von Ramin erhielt ein Tafelservice.

20. Dezember 1768

An den Staats-Minisier von Münchhausen :

- etc. "Mein Etats-Minister von Darville hat mir von den reformirten Schulen Deutscher und Französischer Nation schon Nachricht gegeben. Ich erwarte nun nächstens Euern Bericht von den lutherischen und übrigen Schulen; mache Euch aber vorläufig bekannt, daß Ich auf die Anzeige des von Darville, durch Meine Kriegs- und Domänen-Kammer, allen Beamten werde aufgeben lassen, mir mehr Sorgfalt als bisher geschehen, die Bauern anzuhalten, daß sie ihre Kinder fleißig in die Schule schicken, und wenn sie dieselben ja zu ihrer Feldarbeit drei Monat im Jahr gebrauchen, sie doch in den übrigen Monate,, in die Schule gehen lassen.

Wenn aber einer oder der andere Schulmeister zu schlecht