<162> man andere kommen lassen, die gut sind und für denselbigen Preis Capriolen schneiden.

Petit kann den Menschen schicken; und kann er eine hübsche Hure mitkriegen, so ist es auch gut, denn die fehlet uns auch.

Carl dem werde ich auf seinen Geburtstag einen jungen Hasen mit einem Husarenpelz schenken.

Es freuet mich, dass Du nun schläfst und in so weit Dich erholet; nur müssen wir den 16. gut über haben. Das sollte mich sehr freuen, wenn dieser Monat gut vorüber gehet; wann auch Cothenius vorhero kühlende Mittel gäbe, das sollte wohl helfen, dass wir den Tag besser übergingen. Ich wünsche es von Herzen; indessen nimm Dich nur in Acht vor Allem was Du selber weisst, das Dir schaden kann. Gott bewahre.

27. VON DEM GEHEIMEN KÄMMERIER FREDFRSDORF.

Potsdam, den 18. August 1754.

Ew. Königlichen Majestät allergnädigstem Befehle nach soll das nöthige Essen und Lichte für des Prinzen Friedrich besorget werden. Was Wein und Bier und das nöthige Tafelzeug, wie auch Service anlanget, werden Ew. K. M. ihm gleichwohl aus unserer Menage geben lassen; ich werde einen Ueberschlag von Allem machen.

Monsieur und Madame Denis sind auf keine Art zu persuadiren. Sie bitten unterthänigst, dass sie im October können fortkommen; wenn aber Ew. K. M. jedem tausend Thaler Zulage geben wollen, so wollen sie sich noch auf einige Jahre engagiren.