<129> Herzen zu ehren und mit Bagatellen aufzuwarten. Ich werde stets mit allem ersinnlichen Respect und Submission verharren, u. s. w.

119. AN DENSELBEN.

Ruppin, den 8. März 1739.



Allergnädigster König und Vater,

Es thut mir herzlich leid zu vernehmen, dass es sich mit meines allergnädigsten Vaters Krankheit noch nicht gänzlich gebessert hat; ich will hoffen, dass das nächstkommende Frühjahr das Beste darbei thun wird und dass ich die Gnade haben werde, meinen allergnädigsten Vater völlig restituiret zu sehen.

Hierbei nehme mir die Freiheit, meinem allergnädigsten Vater ein Lamm zu überschicken.

Hier ist bei dem Regiment noch Alles richtig und haben wir keine sonderliche Kranke.

Unsere Küche in Rheinsberg wäre beinahe eingefallen, indem der Schornstein eine Borste bekommen; und als ich hierüber die Balken gleichfalls visitiren liess, so fanden sich solche an dem alten Gebäude gänzlich verstocket. So bin nunmehro beschäftigt, solches zu repariren, und weilen ich gegen Zechlin in der Heide ein Vorwerk anlegen wollte, so kommt mir solches Holz, das geschlagen wird, sehr zu Passe, und befinden sich darunter kostbare Eichen, so, wie ich glaube, weit und breit nicht gefunden werden.

Meine Frau empfiehlet sich meinem allergnädigsten Vater ganz unterthänigst zu Gnaden, und wir wünschen alle herzlich, bald mit